18. Oktober 2019

Tipps zum Heizen mit Holz: Gutgelagertes, trockenes Holz aus heimischen Wäldern ist ein Brennstoff mit Zukunft

Cheminéefeuer sind wegen des Feinstaub-Ausstosses in Verruf gekommen. Doch wer folgende Tipps berücksichtigt, kann das Flammenspiel in der eigenen Stube guten Gewissens geniessen.

Damals alltäglich, heute undenkbar: Die Hausfrau schürte früher ihren Küchenherd, und der schluckte neben Holz auch Papier, Kohlen, Kehricht und Küchenabfälle. Die moderne Holzfeuerung hingegen hält strenge Immissionswerte ein. Die Hersteller garantieren ausgereifte Technik mit hohem Wirkungsgrad. Dann aber liegt es in den Händen des Betreibers, für einen sauberen Abbrand zu schauen. Der Feuerschutzbeamte hat folgende Tipps für Sie:

  • In den Wintermonaten frisch geschlagenes Holz für mindestens 7 Monate abgedeckt und luftdurchströmt lagern.
  • Nur trockenes, unbehandeltes Spaltholz oder Holzbriketts verheizen.
  • Die Tagesration im Aufstellraum bereitlegen – dann sind die Scheite zundertrocken.
  • Die empfohlene Füllmenge einhalten, nicht Scheit für Scheit einzeln verheizen.
  • Handelsübliche Anzündhilfen verwenden, kein Papier oder Karton.

Allgemein; Start der Heizperiode

Herbstzeit ist Marroni-Zeit, aber auch die Zeit der ersten Frostnächte und Nebelfelder am Morgen. Zeit also, die Heizung in Betrieb zu nehmen und zu optimieren. Damit sich Ihre Heizkosten nicht vergolden, ein paar Tipps zu Beginn der Heizsaison.

Eine angepasste Raumtemperatur sorgt für Wohlbefinden. Damit Heizkörper effizient arbeiten können, sollten sie weder durch Möbel verstellt noch durch Vorhänge verdeckt sein. Bleibt ein Heizkörper im oberen Bereich kalt, muss er entlüftet und möglicherweise Wasser im Heizsystem nachgefüllt werden.

Finden Sie Ihre Wohlfühltemperatur – im Wohnbereich nicht zu tief, im Schlafbereich nicht zu hoch. Denn ein einzelnes Grad weniger spart Ihnen rund 6 % Heizenergie und -kosten. Mit einem Thermostatventil lässt sich die Temperatur individuell für jeden Raum regeln. In selten genutzten Nebenräumen kann, aber nur bei geschlossenen Türen, die Temperatur auf minimal 15 Grad abgesenkt werden. Bei tieferen Temperaturen entsteht die Gefahr von Kondenswasserbildung. Zudem verschlingen zu stark abgekühlte Räume viel mehr Energie, wenn sie wieder erwärmt werden müssen, als wenn man sie durchgehend temperiert lässt.

Für weitere Fragen steht Ihnen Daniel Rhiner (071 987 55 32) jederzeit gerne zur Verfügung.