
Mitteilungen aus dem Gemeinderat
- Arbeitsvergaben
- Verschiebung Chlosterbergstrasse
- Beteiligung an Energie-Region Mittleres Toggenburg
- Gesamt-Erneuerungswahlen der Behördenmitglieder
- Neues Keckex Unkrautvernichtungsgerät
Der Gemeinderat hat folgende Arbeitsvergaben beschlossen:
- Ersatz der Schneckenpumpen bei der ARA Wattwil zwecks Sanierung des Hebewerkes an die W. Frei AG, Klingnau;
- Baumeisterarbeiten für die Sanierung des unteren und des oberen Teils der Stützmauern des Friedhofs Wattwil an die E. Weber AG, Wattwil;
- Abbrucharbeiten zur Sanierung der Stützmauern des Friedhofes Wattwil an die Firma Ulmann Betonbearbeitung, Ulisbach;
- Sanierung des Kiesbelages der Eschenbergstrasse, welche noch die einzige Gemeindestrasse 2. Klasse mit einem Naturbelag ist, an die E. Weber AG, Wattwil;
- Untersuchung der Kugelfänge der Schiessanlagen Chnopfenberg/Lichtensteig und der bereits stillgelegten Kugelfänge Brendi und Hegis an die Andres Geotechnik AG, St.Gallen;
- diverse Baumeisterarbeiten bei der Alpliegenschaft Eggli an die E. Weber AG, Wattwil.
Verschiebung Chlosterbergstrasse
Wegen dem Teilabbruch und Neubau eines Stalles muss die Chlosterbergstrasse auf einer Länge von rund 40 Metern leicht verlegt werden. Da das Gebäude Richtung Osten um cirka 50 cm erweitert wird, tangiert dies die als Gemeindestrasse 3. Klasse eingeteilte Fläche der Chlosterbergstrasse. Das kantonale Amt für Raumentwicklung und Geoinformation bewilligt die Stallerneuerung nur, wenn die Strasse verlegt wird. Die Strasse steht in Privateigentum. Durch die kleine Verlegung wird weder ein Wanderweg, noch ein Gewässer, noch ein Gewässerschutzbereich betroffen. Der Gemeinderat hat den Teilstrassenplan genehmigt.
Beteiligung an Energie-Region Mittleres Toggenburg
Der Gemeinderat erteilt die Zustimmung zur Beteiligung an der Energie-Region Mittleres Toggenburg, welche die Gemeinden Wattwil und Lichtensteig umfassen soll.
Das energietal toggenburg hatte beim Bundesamt für Energie eine Bewerbung für das Unterstützungsprogramm „Energie-Region“ eingereicht. Die Förderung soll Energie-Regionen bei der Realisierung ihrer konkreten Projekte unterstützen. Die bestehende Erfassungs- und Analysesoftware für die Energieentwicklung im Toggenburg soll auf die fossilen Enrgieträger wie Heizöl und Gas erweitert werden. Dies ermöglicht es den Gemeinden und Energiekommissionen auf einfache Art, die Entwicklungen und die Zunahme von erneuerbarer Energie wie Solarthermie, Photovoltaik, Wärmepumpen usw. sowie die Änderungen bei fossilen Energieträgern in den erfassten Jahren für das Re-Audit der Energiestadt aufzuzeigen und zu dokumentieren. Die positiven Entwicklungen sollen im Vergleich zum Energiekonzept erkennbar werden.
Gesamt-Erneuerungswahlen der Behördenmitglieder
Am 25. September 2016 finden die Gesamt-Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2017-2020 statt. Wahlvorschläge sind bis am Freitag, 8. Juli 2016, bei der Ratskanzlei Wattwil einzureichen. Sie müssen von wenigstens 15 in der Gemeinde stimmberechtigten Personen unterzeichnet sein. Die Ratskanzlei gibt entsprechende Formulare ab. Ein allfälliger zweiter Wahlgang findet am 27. November 2016 statt. In diesem Fall sind Wahlvorschläge bis 30. September 2016 einzureichen. Es ist auch eine stille Wahl möglich.
Neues Keckex Unkrautvernichtungsgerät
Die Gemeinde Wattwil hat im April 2016 ein neues Unkrautvernichtungsgerät, das Keckex-Heissdampfsystem, erhalten. Mit diesem Gerät wird das Unkraut ohne Chemie, umweltschonend und nachhaltig zurückgedrängt. Das Bauamt hat die ersten Versuche bereits gestartet und die Resultate sind sehr erfreulich.
Wie funktioniert die Keckex-Unkrautvernichtung?
Herkömmliches Wasser wird mit dem Heissdampferzeuger zu einem 150 Grad heissem Wasserdampfgemisch erhitzt. Der gezielt eingesetzte Wasserdampf lässt das Unkraut absterben.
Das Wesentliche bei der Unkrautvernichtung mithilfe eines Heissdampfsystems ist der Bedampfungsvorgang. Dadurch entsteht in der Pflanze ein Eiweissschock, wodurch die Zellwand der betreffenden Pflanze zerstört wird. Dies führt dazu, dass das mit Dampf behandelte Unkraut kein Wasser mehr aufnehmen kann und in der Folge vertrocknet. Für ein optimales Ergebnis kann es notwendig sein, diesen Vorgang ca. 2- bis 3-mal im Jahr zu wiederholen.
Das Keckex-System erlaubt eine Anwendung bei jeder Witterung. Dank seiner hohen Leistungskraft und Wirksamkeit stellt auch eine grossflächige Unkrautbekämpfung bis hin zum kommunalen Bereich keinerlei Schwierigkeit dar.
Das System wirkt auf allen Untergründen, Randsteinkanten und Straßenrändern, ohne diese zu beschädigen. Gleichzeitig werden somit sämtliche Gräser, Spitzgräser, Neophyten und Unkräuter wie Löwenzahn, Ampfer und dergleichen auch auf lange Sicht unschädlich gemacht, ohne die Umwelt zu schädigen.